Bei der Auswahl, wie man heutzutage an Gutscheinen bekommt, wird es immer schwieriger, den richtigen zu finden. Hier gewinnst du daher einen Überblick zu den wichtigsten Faktoren rund um das Thema.
Beim Verschenken von Gutscheinen steht immer ein Faktor klar im Vordergrund: Welchen Vorteil hat der Beschenkte dadurch? Es hat schließlich keinen Sinn, jemandem einen Voucher zu geben, der dann nichts damit anfangen kann. Er würde womöglich nie eingelöst werden, das Geld hast du dann umsonst ausgegeben.
Welche Gutscheine gibt es überhaupt alles?
Die Frage ist mittlerweile schon mehr, wozu es denn keine gibt. Hier findest du eine kurze (alphabetisch sortierte) Auflistung mit den beliebtesten Gutscheinen:
- Auto (Werkstatt, Tankstelle)
- Bücher, Lesen & Hörbücher (Thalia, Audible)
- Deko & Einrichtung (Interio, IKEA, Butlers)
- Erlebnis (Musical, Kino, Theater, Krimidinner)
- Essen bestellen (Lieferando)
- Gaming (Steam, Microsoft, Android; Google Plaay)
- Kleidung & Fashion (Primark, H&M, Zara, Esprit, Peek & Cloppenburg)
- Kochen & Lebensmittel (Spar, Billa (Rewe), Kochboxen)
- Makeup & Beauty (Douglas, Rituals, DM, Müller, Rossmann, Lush)
- Reise & Wellness (Thermen, Hotels, Reisebüros, Fluggutschein, Aida)
- Streamingdienste (Netflix, Disney+, DAZN, Spotify)
- Onlineshopping (Amazon, AboutYou, Zalando, Savoo)
- Wünsche erfüllen (Tattoo, Kurs, Reise)
Darüber hinaus gibt es mittlerweile auch sehr viele kombinierte Gutscheine, die in gleich mehreren Geschäften eingelöst werden können.
Wann verfallen Gutscheine?
Hier kommt es auf das Land an, da Österreich und Deutschland unterschiedlichen Gesetzen unterliegen.
- In Deutschland gilt grundsätzlich eine Verjährungfrist von drei Jahren – auch, wenn kein Ablaufdatum auf dem Gutschein geschrieben steht. Nach dieser Frist muss der Händler den Gutschein nicht mehr einlösen, kann es aber aus Kulanz noch immer tun. Ansonsten hast du einen Anspruch auf Auszahlung des Gutscheinwerts, sobald das Ablaufdatum erreicht ist. Hierüber informiert die Verbraucherzentrale näher.
- In Österreich hingegen gilt eine Verjährungsfrist von 30 Jahren. Gibt es Gutscheine mit einer Befristung, ermöglicht es der Konsumentenschutz, dass dir der Kaufpreis oder der Gutscheinwert erstattet werden. Näheres dazu findest du auf der Webseite der AK.
Wie verpacke ich einen Gutschein?
Die meisten Gutscheine werden mittlerweile online gekauft. Hier bekommst du dann einen Code, der vom Beschenkten eingelöst werden muss. Aber auch im stationären Handel nimmt die klassische Gutscheinkarte immer stärker ab. Zwar bekommst du sie häufig noch – wie im Fall von Primark – aber dazu gibt es dann einen Code, der sich wiederum auf der Rechnung befindet. Selbiges gilt auch für Steam-Gutscheine und viele andere aus der Gaming-Branche.
Es braucht also eine kreative Gutscheinvorlage, um ihn schön zu inszenieren. Und diese wird dann entweder in einem Kuvert oder auch mitsamt einem kleinen Geldbaum übergeben. Je nachdem, um welche Thematik es sich dabei handelt, können natürlich auch kreativere Wege eingeschlagen werden. Zum Beispiel ein dreidimensional inszeniertes Bild in einem Bilderrahmen. Inmitten darin befindet sich dann der Gutschein.
Im Grunde sind dir hier keine Grenzen gesetzt, wenn du dich ein wenig kreativ engagierst.
Hier findest du ein paar Inspirationen, um deinen Gutschein originell zu verschenken:
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Sind Gutscheine nicht total knauserig?
Noch immer haben Gutscheine einen negativen Ruf bei einigen Leuten, dabei sind sie unglaublich zielführend. Du darfst nur eben nicht den Fehler machen, jemandem einen Gutschein zu schenken, den dieser überhaupt nicht gebrauchen kann.
Was bringt zum Beispiel der Gutschein für den Wocheneinkauf jemandem, der sowieso nicht gerne kocht?
Ob du das richtige Thema auswählst, lässt sich sehr schnell feststellen. Überleg einfach mal, was derjenige gerne in seiner Freizeit macht und ob es hier noch Wünsche gibt, die er sich gerne erfüllen würde.
Ein paar Beispiele:
- Die Person reitet gern und könnte einen neuen Helm brauchen, du hast aber absolut keine Ahnung, worauf hier zu achten ist. Der Gutschein ist die perfekte Lösung!
- Der Beschenkte wünscht sich schon länger mehr Action in seinem Leben und redet häufig davon, endlich Bungee Jumpen zu wollen, traut sich aber nicht so recht. Der Gutschein gibt ihm den letzten Klaps, damit er sich endlich überwindet.
- Du willst die absolute Leseratte beschenken, hast aber keine Ahnung, welche Titel nicht schon längst alles in der Sammlung sind. Ein Gutschein bewahrt dich vor einem Fehlkauf.
Du siehst also: Gutscheine können sehr zweckerfüllend sein und haben absolut nichts damit zu tun, ob jemand einfach nur zu faul zum Nachdenken war. Ganz im Gegenteil, man erkennt an deiner Auswahl eben genau, dass du dir viele Gedanken gemacht hast! Auch das ist ein Zeichen der Wertschätzung; beim Verschenken das A und O.
